Alles fürs Haus: Versicherungen für Hausbesitzer
Das eigene Haus ist für die meisten Eigentümer die größte Ausgabe ihres Lebens. Doch Feuer, Wasserschäden oder Launen der Natur wie Sturm oder Hagel können immense Schäden am Haus versichern oder sogar einen Totalschaden nach sich ziehen. Daher sind zwei Versicherungen für Hausbesitzer unverzichtbar: Die Wohngebäudeversicherung sowie die Hausratversicherung. Welche Versicherungen rund ums Haus darüber hinaus sinnvoll sind, erfahren Sie hier.

Gebäudeversicherung für das Wohngebäude...
Ein Muss für Hausbesitzer: Die Gebäudeversicherung deckt Schäden durch Sturm, Leitungswasser oder Feuer und ist damit eine Erweiterung der Brandschutzversicherung. Auch Nebengebäude und Garagen sind mit versichert.
Gebäudeversicherung
... und Hausratversicherung für die Einrichtung
Während die Gebäudeversicherung - wie der Name schon sagt - Schäden am Gebäude selbst abdeckt, betrifft die Hausratversicherung die Einrichtung des Hauses. Mit unserem Hausratversicherung Preisvergleich finden Sie die passende Versicherung!
HausratversicherungWelche Versicherungen Hausbesitzer brauchen
Ein Brand, ein Wasserschaden oder ein schweres Unwetter wie Sturm kann immense Schäden am Haus verursachen und so den Hausbesitzer in den finanziellen Ruin treiben. Daher sollten Hausbesitzer immer die nötigen Versicherungen abschließen, um im Falle eines Falles ihr Haus wieder erneuern zu können. Sowohl die Hausratsversicherung als auch die Gebäudeversicherung deckt Schäden bei Feuer, Leistungswasser oder Sturm, allerdings für unterschiedliche Bereiche.
Muss für Hausbesitzer: Die Hausratversicherung
In der Regel deckt eine gute Hausratsversicherung Schäden an allen beweglichen Sachen in Haus oder Wohnung ab. Das sind z.B. Möbel, Gebrauchsgegenstände, elektronische Geräte, Kleidung aber auch Vorräte ebenso wie Wertgegenstände (Schmuck, Kunstgegenstände usw.). Allerdings sind Wertgegenstände bei vielen Versicherungen nur mit einem prozentualen Anteil versichert. Dies lässt sich aber individuell anpassen. Diese Gegenstände sind gegen Beschädigung durch Feuer einschließlich Blitz und Explosion, Einbruch mit Raub aber auch bei Verwüstungen durch Vandalismus nach dem Einbruch, sowie durch Schäden durch den Einfluss von Leitungswasser, Sturm und Hagel versichert.
Der Hausbesitzer kann seine Versicherungs-Police auch individuell erweitern z.B. für Fahrräder, Diebstahl aus dem abgeschlossenen Auto usw. Allerdings sind Fahrräder, die sich in einer verschlossenen Räumen (Garage, gesicherter Keller) befinden, bereits in der Grundpolice enthalten. Die Hausratversicherung zahlt die Schäden in Höhe des Neuwertes der verlorenen oder beschädigten Gegenstände.
Gebäudeversicherung: Ebenfalls ratsam für alle Hausbesitzer
Bei der Gebäudeversicherung wird das im Versicherungsantrag genannte Gebäude sowie eventuelle Nebengebäude, die im Antrag aufgenommen sind, versichert. Außerdem zählen Gebäudebestandteile wie Türen, Fenster, die sanitären Anlagen, Einbaumöbel und fest verklebter Fußbodenbelag zu den versicherten Sachen. Muss beispielsweise nach einem Wasserschaden der Parkettboden ausgetauscht werden, zahlt die Gebäudeversicherung. Darüber hinaus sind auch mit dem Gebäude verbundenes Zubehör wie Markisen, Antennen etc. versichert. Will man für Immobilie einen Kredit aufnehmen, wird der Darlehnsgeber meistens eine entsprechende Versicherung verlangen.
Eine Gebäudeversicherung ist eine besonders wichtige Versicherung für Hausbesitzer, wenn man bedenkt, welche Kosten die Erneuerung der genannten Teile verursachen können. In der Regel sollte eine Police auf jeden Fall folgende Schäden absichern: Feuer einschl. Blitzschlag, Explosion und Implosion; Schäden durch Leitungswasser oder Rohrbrüche; Frostschäden und Beschädigungen durch Sturm und Hagel. Dieser Schutz lässt sich noch erweitern z.B. für Schäden durch Graffiti, Erdrutsche, Überschwemmungen usw. Auch ein Zusatz, der Schäden an Rohrleitungen, innen und außen abdeckt, ist sicherlich sehr nützlich.
Hausbesitzer sollten Versicherung regelmäßig anpassen
Um im Versicherungsfall keine böse Überraschung zu erleben, indem z.B. Abzüge vom Versicherer vorgenommen werden, weil man unterversichert ist, sollte man eine Versicherungssumme festlegen, die dem aktuellen Neuwert entspricht. Der Nachweis dazu ist möglich durch ein Gutachten eines anerkannten Bausachverständigen. Eine zweite Möglichkeit ist eine Berechnung nach Fläche und Ausstattung des Gebäudes lt. Antrag an den Versicherer. Schließlich kann der Neuwert auch durch Umrechnung des Gebäudewertes ermittelt werden. Dazu müssen aber alle Unterlagen zu den Baukosten einschließlich aller Eigenleistungen, Um-, Ein- und Anbauten sowie aller Gebühren vorgelegt werden.
Versicherung auch schon beim Hausbau
Aber bevor man für sein eigenes Haus eine Gebäudeversicherung benötigt, sollte man – wenn man selbst ein Haus baut – auch an eine Versicherung während der Bauphase denken. Wie schnell kann auf einer Baustelle ein Unfall passieren; Nachbarn, Passanten etc. könnten verletzt werden. Ohne eine entsprechende Bauversicherung haftet der Bauherr in unbegrenzter Höhe allein. Unbedingt enthalten sollte eine solche Bauherrenhaftpflichtversicherung auch den Schutz gegen Rohbaufeuer.