Privathaftpflicht: Die Versicherung, die jeder braucht!
Auch ein leichtes Versehen wie zum Beispiel ein Vorfahrtsfehler beim Fahrradfahren oder eine unachtsam weggeworfene Zigarette kann Folgeschäden in Millionenhöhe verursachen. Daher sollte niemand auf eine private Haftpflicht-Versicherung verzichten.
Privathaftpflicht deckt Schäden des täglichen Lebens
Nur eine kurze Unachtsamkeit und schon kann es passieren, dass man unbeabsichtigter Weise etwas kaputt macht oder jemandem einen Schaden zufügt. In solchen Fällen kommt eine Privathaftpflicht für den entstandenen Schaden auf. Vom Gesetzgeber her (Bürgerliches Gesetzbuch) ist man dem Geschädigten gegenüber zum Schadenersatz verpflichtet. Dabei kann es schnell mal zu Summen kommen, die man nicht so ohne weiteres begleichen kann. Für einen solchen Fall gibt es die private Haftpflichtversicherung. Sie schützt den Versicherungsnehmer vor den finanziellen Forderungen eines Geschädigten für den Fall eines Schadenereignisses.

Privathaftpflicht sichert ganze Familie ab
Grundsätzlich sind der Versicherungsnehmer und dessen Familie durch die Privathaftpflicht abgesichert. Das ist besonders für Versicherungsnehmer mit Kindern wichtig. Gerade bei Kindern kommt es immer wieder mal vor, dass im Zuge von Spielereien etwas beschädigt wird. Eine zerbrochene Fensterscheibe, ein kaputter Gartenzaun, all das kann einem Kinderspiel zum Opfer werden. Und wenn man seine Kinder nicht an die Kette legen, aber auch nicht arm werden will, dann empfiehlt es sich, eine Privathaftpflicht abzuschließen. Zu beachten ist dabei, dass nur solche Schäden von der Privathaftpflicht abgedeckt sind, die von den eigenen Kindern verursacht worden sind. Kinder, die sich in der Obhut des Versicherungsnehmers befinden, aber nicht zur Familie gehören, sind durch die Privathaftpflicht nicht abgesichert.
Privathaftpflicht deckt alle Schäden im privaten Bereich
Im Prinzip werden alle Schäden, die aus dem privaten Bereich heraus verursacht werden, durch die Privathaftpflicht abgedeckt. Nicht über die Privathaftpflicht gedeckt sind solche Schäden, fahrlässig oder grob fahrlässig begangen wurden. Für vorsätzliche Beschädigungen muss der Versicherungsnehmer selbst aufkommen. Versichert sind auch Schäden, die durch Haustiere verursacht werden. Davon sind allerdings ausgenommen Hunde, Pferde, Rinder und andere Reit- und Zugtiere. Für Schäden solcher Tiere muss man eine spezielle Tierhaftpflichtversicherung abschließen. Ausnahme: Einige Versicherer bieten im Rahmen der Privathaftpflicht die Option an, einen Hund mitzuversichern. Dann fallen allerdings meist höhere Beiträge an. Übrigens: Auch wer ein Haus baut, sollte eine zusätzliche Bauherrenhaftpflichtversicherung abschließen.
Privathaftpflicht im Internet vergleichen
Da der Abschluss einer Privathaftpflicht freiwillig ist, können auch die Beiträge zu einer solchen Versicherung erheblich variieren. So sollte man in jedem Falle einen genauen Vergleich durchführen und die Angebote der einzelnen Versicherungsunternehmen sorgfältig überprüfen. Wie hoch ist die Versicherungssumme? Welchen Umfang sichert die Privathaftpflicht ab? Welche Leistungen kann ich von der Privathaftpflicht erwarten? Solche umfangreichen Vergleiche kann man heute bequem von zu Hause aus im Internet durchführen. Auf Gelon.de können Sie Angebote zahlreicher Anbieter von Privathaftpflicht miteinander vergleichen.
Nachdem man sich anhand dieser Vergleiche dann für eine Privathaftpflicht entschieden hat, kann man meistens schon online den entsprechenden Versicherungsantrag stellen. Die meisten Versicherer bieten bei einem Online-Abschluss sogar noch Rabatte an und so wird der zu entrichtende Beitrag günstiger. Wenn man für seine Privathaftpflicht auch noch eine Selbstbeteiligung mit in den Vertrag aufnimmt, dann kann man den Beitrag nochmals um ein paar Euro senken.
Achtung: Die freiwillige Privathaftpflicht ist nicht zu verwechseln mit der KFZ-Haftpflicht im Rahmen der Autoversicherung . Dies ist eine Pflichtversicherung, die gesondert für jedes Auto abgeschlossen werden muss.