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- 19.08.2014Riskant
Kein leichtfertiger Jobwechsel für Unterhaltszahler
Wer zu Unterhalt verpflichtet ist, muss besonders auf seine finanzielle Situation achten. Geht jemand leichtfertig berufliche Risiken ein und gerät deswegen in finanzielle Nöte, kann das Gericht bei der Berechnung des Unterhalts ein fiktives Einkommen zugrunde legen.
- 13.08.2014Sparkurs
Grebenhain wird dank Spende Altschulden los
Ein Milliardär schenkt seiner Heimatgemeinde 2,4 Millionen Euro und befreit sie von ihrer Schuldenlast. Bedingung: Die Kommune darf drei Jahre keine neuen Miese machen. Ein Jahr nach der Schenkung hat Grebenhain die Auflagen erfüllt - obwohl es wieder Schulden gibt.
- 04.08.2014Direktbanken
Russland-Sanktionen: Keine Gefahr für deutsche Sparer
Für deutsche Kunden russischer Direktbanken besteht nach der Verhängung neuer EU-Sanktionen wegen des Ukraine-Konflikts kein Grund zur Sorge. Darauf hat die Stiftung Warentest am Freitag hingewiesen. Die in der EU tätigen Töchter der betroffenen Kreditinstitute seien von den Strafmaßnahmen ausgenommen.
- 30.07.2014Frührentner
Arbeitgeber stellen Konzept für Flexi-Rente vor
Die Arbeitgeberverbände verlangen einem Zeitungsbericht zufolge, die starren Hinzuverdienstgrenzen für Frührentner in Deutschland abzuschaffen. Wer mehr als derzeit 450 Euro verdient, muss Kürzungen hinnehmen. Ausnahmen soll es in den Plänen allerdings geben.
- 30.07.2014Rote Zahlen
Jeder fünfte Bankkunde nutzt seinen Dispo
Jeder fünfte Bankkunde gerät mit seinem Girokonto hin und wieder in den roten Zahlen. Im Jahresschnitt liegt das Minus bei gut 1000 Euro. Trotz anhaltender Niedrigzinsphase sind diese kurzfristigen Kredite aber bei vielen Instituten immer noch sehr teuer.
- 16.07.2014Miese Stimmung
Brasiliens Wirtschaft leidet unter WM-Aus
Das Debakel der brasilianischen Kicker bei den letzten Spielen der Heim-WM hat das Land in eine Schockstarre versetzt. Experten der DZ Bank sind überzeugt: Die Stimmung von Verbrauchern und Unternehmern ist endgültig im Keller. Das bremse die ohnehin schwache Konjunktur.
- 15.07.2014Bericht
Doppelt so viele Selbstanzeigen von Steuerbetrügern
Der Boom bei Selbstanzeigen von Steuerbetrügern hat sich noch einmal verstärkt: Im ersten Halbjahr meldeten sich weit mehr als doppelt so viele Deutsche bei den Steuerbehörden wie in den ersten sechs Monaten des Vorjahres.
- 07.07.2014Gesetzespaket
Reform für Lebensversicherungen gebilligt
Dauer-Niedrigzinsen machen den Lebensversicherungen und den Kunden zu schaffen. Im Eiltempo hat die Große Koalition deshalb eine Gesetzesreform im Parlament durchgebracht. Der Garantiezins soll sinken, dafür sollen die Kunden an den stillen Reserven der Unternehmen beteiligt werden.
- 02.07.2014Vergleich
Neun Milliarden Dollar Strafe für BNP Paribas
Nach monatelangen Spekulationen ist es amtlich: BNP Paribas muss wegen Verstößen gegen US-Sanktionen knapp neun Milliarden Dollar zahlen. Die US-Justiz ging scharf mit der französischen Großbank ins Gericht. Die Bank behält jedoch ihre US-Lizenz und muss ihre Geschäfte nur teilweise einschränken.
- 01.07.2014Drohender Preisverfall
Euro-Inflation bleibt auf Niedrigniveau
Die Euro-Inflation bleibt angesichts günstiger Energiepreise auf Niedrigniveau. Die jährliche Teuerungsrate betrug im Juni - wie schon im Mai - 0,5 Prozent, teilte die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg in einer ersten Schätzung mit.
- 30.06.2014Verbraucherkredite
Geldinstitute verweigern Erstattung von Bearbeitungsgebühren
Immer wieder entscheiden Gericht zugunsten der Verbraucher, wenn es um Bearbeitungskosten für Kredite geht. Doch wollen diese dann ihre Forderungen gegenüber den Geldinstituten geltend machen, stoßen sie oft auf Probleme. Verbraucher sollten sich von den Argumenten nicht irritieren lassen, rät die Verbraucherzentrale.
- 27.06.2014Finanzplan
Bundestag beschließt Haushalt für 2014
Der erste Haushalt der schwarz-roten Koalition ist beschlossene Sache. Der Bundestag billigte am Freitag in Berlin mit großer Mehrheit den Bundeshaushalt für 2014. Er sieht eine Neuverschuldung von 6,5 Milliarden Euro vor bei Gesamtausgaben von 296,5 Milliarden Euro. Ab 2015 will der Bund ganz ohne neue Schulden auskommen - erstmals seit 1969.
- 26.06.2014AGB-Klausel
Sparkassen dürfen Girokonto nicht kündigen
Sparkassen dürfen nach einem Urteil des Oberlandesgerichts (OLG) Nürnberg Girokonten von Kunden grundsätzlich nicht kündigen. Eine anderslautende Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Sparkassen sei unwirksam, teilte das Gericht am Mittwoch auf Anfrage mit.
- 20.06.2014Bankgebühren
Experte: Strafzins könnte beim Kunden landen
Kaum sinken die Dispozinsen etwas ab, werden schon wieder Warnung laut, dass die Bankgebühren doch wieder steigen könnten. Erstmals müssen Banken Strafzinsen für die Gelder zahlen, die sie bei der Notenbank hinterlegen. Experten befürchten, dass die Kosten auf die Kunden abgewälzt werden könnten.
- 12.06.2014Umfrage
Viele Deutsche misstrauen Online-Banking
Beim Online-Banking halten sich noch viele Deutsche zurück. Die Angst um die Sicherheit der Transaktionen ist laut einer Umfrage Grund für einige, ihre Bankgeschäfte gar nicht über das Internet abzuwickeln. Mehr in entsprechende Programme zu investieren, scheint aber auch keine Option.
- 06.06.2014Tiefpunkt
EZB schnürt Krisenpaket gegen Niedrig-Inflation
Die EZB verschärft ihren Kampf gegen die niedrige Inflation und das langsame Wirtschaftswachstum in der Eurozone. Der Gouverneursrat beschloss am Donnerstag einstimmig eine Reihe von Schritten, darunter eine Absenkung des Leitzinses für die Eurozone auf 0,15 Prozent und ein Strafzins für Banken, die überschüssiges Geld bei der EZB einlagern, wie EZB-Präsident Mario Draghi sagte.
- 30.05.2014BAföG-Reform
Studenten sollen ab 2016 mehr Geld bekommen
Der Bund springt Ländern und Kommunen bei den Bildungsausgaben zur Seite. Vom kommenden Jahr an will er die Kosten für das BAföG komplett übernehmen. Das entlastet die Länder um 1,17 Milliarden Euro pro Jahr. Das freiwerdende Geld sollen sie in Bildung und Wissenschaft stecken.
- 23.05.2014Zweifelhafte Finanzprodukte
Besserer Schutz für Kleinanleger geplant
Angesichts der jüngsten Anlegerskandale will die Regierung Verbraucher in Zukunft besser vor zweifelhaften Finanzprodukten schützen. Der Aktionsplan sieht unter anderem vor, dass Verkaufsprospekte mehr Informationen liefern sollen, damit und Anleger die Risiken besser einschätzen können. Die Bankenaufsicht soll sich dem Verbraucherschutz verpflichten und Schneeballsysteme sollen vermieden werden.
- 20.05.2014Nachspiel
Zinsskandal: EU-Kommission prüft weitere Großbanken
Im Skandal um die jahrelange Manipulation von Zinssätzen treibt die EU-Kommission die Untersuchungen gegen drei Großbanken voran. Nachdem die EU-Kommission schon mehrere Banken bestraft hat, muss jetzt unter anderem auch JP Morgan mit hohen Strafen rechnen.
- 16.05.2014Urteil
Fahren ohne Führerschein kostet Erwerbsminderungsrente
Ein Arbeitnehmer kann den Anspruch auf Erwerbsminderungsrente verlieren, wenn er ohne Führerschein und betrunken unterwegs ist und einen Unfall verursacht. Die Rentenversicherung kann seinen Antrag ablehnen, entschied das Sozialgericht Gießen. Strafbare Handlungen dürften nicht noch belohnt werden.